Am 30. April 15:00 Uhr bei uns (in der Benckiserstr. 6 in Pforzheim)
Schon als Baby wird Wilhelm Buntz von der Mutter ausgesetzt und vom Vater ins Heim abgeschoben. In den Kinderheimen wird der „Blutbadwilli“ gehasst und gefürchtet. Als Jugendlicher fährt er einen Polizisten tot. Es folgen Jugendarrest, Gerichtssaal, Bewährung. Seine kriminelle „Karriere“ bringt ihn für mehrere Jahre hinter Gitter. Seine Stiefmutter macht sich in die Hose, sobald sie nur seinen Namen hört. Sein Vater wünschte sich, die Todesstrafe würde wieder eingeführt werden, damit sein Sohn keinem Menschen mehr schade.
1983 vergreift sich Buntz aus Mangel an Zigarettenpapier an der Bibel. Er liest eine Seite, reißt sie heraus, rollt sich eine Kippe. So qualmt er sich bis zum Neuen Testament. Der Text der Bergpredigt packt ihn. Gott sagt: „Ich bin treu wie ein liebender Vater.“ Ist das möglich? Er wagt den ersten Schritt in eine völlig neue Richtung…
Wilhelm Buntz arbeitete bis zur Rente im Oktober 2017 im Blindenheim in Freiburg in der sozialen Betreuung. Er ist verheiratet und Vater von zwei Söhnen. Seine Lebensgeschichte wurde als Buch veröffentlicht, hat viele Menschen inspiriert, und wurde schnell zu einem Bestseller. Der Ex-Knacki lebt heute nach dem Motto: „Wir müssen die Hölle plündern und den Himmel bevölkern.“